Die Adventbewegung & Frühgeschichte der Adventisten

Diesen Beitrag können Sie sich auch im “Player” in voller Länge als Predigt anhören. Schauen Sie auch gerne auf unserer Predigt-Übersichtseite vorbei, für weitere spannende Predigten.

Beginn der Adventbewegung

 

Das ist eine fesselnde Predigt über die Ursprünge und die prophetische Bedeutung der Adventbewegung, die von 1798 bis 1844 reichte. Seine Darlegung beginnt mit einem starken Schwerpunkt auf der Bedeutung, die dieser historischen Bewegung zukommt, indem er sie als Erfüllung biblischer Prophetie darstellt. Er hebt hervor, dass die Dreifache Engelsbotschaft aus Offenbarung 14 ein zentraler Bestandteil dieser prophetischen Erfüllung ist, die die Grundlage für die adventistische Theologie bildet.

Durch den Rückgriff auf Daniel 8:14 verdeutlicht Schneller den Schlüssel zur Entstehung der Adventbewegung: die Interpretation der 2300 Tage als Zeitraum, nach dem das Heiligtum gereinigt oder gerechtfertigt werden würde. Diese Reinigung wurde als Hinweis auf das bevorstehende Gericht interpretiert, das im Jahr 1844 eintreten sollte. Er betont die Bedeutung des Jahres 1798, als das Buch Daniel “geöffnet” wurde und den Menschen ermöglichte, die Zeit des Endes zu verstehen und die Botschaft des Gerichts zu verkündigen.

Erwartung der Adventbewegung

 

Ein weiterer Höhepunkt seiner Predigt ist die Betonung der anfänglichen Erwartung der Adventbewegung, dass Christus im Frühling 1844 kommen würde. Diese Erwartung führte jedoch zu einer Enttäuschung, als Christus nicht wie erwartet erschien. Trotz dieser Enttäuschung hebt Schneller die Bedeutung hervor, die diese Bewegung für die Erweckung und Reformation hatte und wie sie ein Fundament für die adventistische Gemeinde legte.

Es wird ermutigt, die Geschichte der Adventbewegung eingehend zu studieren und daraus Lehren für das eigenes spirituelles Leben zu ziehen. Der Redner unterstreicht die Wichtigkeit, die grundlegenden Lehren dieser Bewegung zu bewahren und das Verständnis des Mitternachtsrufs zu vertiefen, der die Gläubigen bis zum Ende begleiten soll. Seine Darlegung ist durchdrungen von einem tiefen Verständnis für die spirituelle Bedeutung dieser historischen Ereignisse und ihrer Relevanz für die Gegenwart.

Es wird erläutert, warum Christus trotz der vermeintlichen Bereitschaft und Bekehrung vieler Menschen noch nicht wiedergekommen ist. Dies liegt unter anderem daran, dass viele Menschen außerhalb der christlichen Welt die Botschaft noch nicht gehört haben und es auch viele vorgebliche Bekenner gibt, deren Herzen nicht wahrhaftig bekehrt sind.

Wahre Bekehrung

 

Die Predigt betont auch die Bedeutung der Unterscheidung zwischen äußerlicher Bekehrung und wahrer Herzänderung. Es wird erklärt, dass Gott nicht nur Menschen zur Rettung ruft, sondern auch die Absichten und Herzen der Menschen prüft. Eine Krise oder eine Zeit der Erweckung offenbart den wahren Charakter und die wahren Absichten der Menschen.

Die Prüfung und Reinigung, die während solcher Zeiten geschehen, werden mit dem Bild eines Schmelztiegels verglichen, der Schlacken entfernt, um das reine Gold oder Silber freizulegen. Es wird betont, dass die Erweckungsbewegung von 1798 bis 1844 eine Zeit der Reinigung innerhalb der christlichen Gemeinde war, um sie auf die Wiederkunft Christi vorzubereiten.

Es wird weiter der Gedanke ausgeführt, dass trotz menschlicher Fehler und Missverständnisse Gottes Hand über der Geschichte steht und sie zu einem guten Ende führt. Die Zeit der Erwartung möge vergangen sein, aber Gottes Plan und Handeln bleiben trotzdem in Kontrolle, um sein Volk letztendlich zu befreien.

Die Predigt geht detailliert auf die Erfahrung der Milleriten ein, die im Glauben gehorsam gegenüber dem Wort Gottes waren und eine Enttäuschung erlebten, als die erwartete Wiederkunft Christi im Frühling 1844 nicht eintrat. Dies führte zu einer ernsten Prüfung ihres Glaubens und ihrer Grundlagen. Viele hatten einfach den Theorien und Auslegungen der Menschen geglaubt, anstatt die Bibel selbst zu studieren und zu verstehen.

Die Milleriten & die Adventbewegung

 

Die Milleriten erkannten die Gefahren, die damit verbunden sind, menschliche Lehren über die biblische Wahrheit zu stellen. Sie wurden dazu angeregt, das prophetische Wort sorgfältiger zu studieren und ihre Glaubensgrundlagen zu überdenken. Diese Erfahrung sollte sie zu einem gründlicheren Verständnis der Bibel und zu einem tieferen Glauben führen.

Es wird beschrieben, wie die Milleriten noch vor der Adventbewegung eine prophetische Karte entwarfen, die die Symbole aus Daniel und der Offenbarung enthielt, um die Zeitprophezeiung zu verkünden. Trotz der Enttäuschung erkannten sie, dass ihre Erfahrung bereits in der Bibel vorhergesagt wurde, was sie ermutigte, weiterhin auf dem Weg des Glaubens zu bleiben.

Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Milleriten die zweite Engelsbotschaft erkannten, die Babylon’s Fall ankündigte. Dies führte zu einer weiteren Sichtung innerhalb der Gemeinde, wo diejenigen, die das Licht des Evangeliums ablehnten, sich von denen trennten, die weiterhin an der prophetischen Botschaft festhielten.

Schließlich wird betont, dass die Erfahrung der Milleriten Teil eines stufenweisen Prozesses war, der noch nicht abgeschlossen ist. Die zweite Erwartung der Wiederkunft im Herbst 1844 erforderte eine Erklärung, die noch aussteht und die Entstehung der Adventbewegung später hervorbringen sollte. Die Predigt endet mit der Aufforderung, weiterhin im Glauben zu bleiben und das prophetische Wort zu studieren, um die Wahrheit zu erkennen und sich darauf vorzubereiten, was noch kommen mag.

Die Predigt beschäftigt sich intensiv mit der Bewegung des Mitternachtsrufs und der Entdeckung, dass der Erlass des Ataxerxes zur Wiederherstellung Jerusalems im Herbst 457 v. Chr. und nicht zu Beginn desselben Jahres in Kraft trat, wie zuvor angenommen. Diese Entdeckung führte zu einer Neuberechnung der 2300 Jahre der prophetischen Zeitangabe aus Daniel und zu einem Verständnis, dass der Beginn dieser Zeit im Herbst lag, was das Ende der Zeit auf den Herbst 1844 verschob. Adventbewegung

Es wird erklärt, dass die Berechnung auf dem jüdischen Kalender basierte und dass die 2300 Jahre von Frühling zu Frühling gezählt wurden. Die Verschiebung des Beginns der 2300 Jahre in den Herbst führte auch dazu, dass das Ende der Zeit ebenfalls in den Herbst fiel. DIese Prophezeihung ist das Fundament der Adventbewegung.

Die Predigt geht weiter darauf ein, wie diese Botschaft der Neuberechnung die Gemeinde wie eine Flutwelle durchdrang und zu einer Erweckung führte, die Fanatismus und Verwirrung beseitigte. Es wird betont, dass diese Bewegung frei von menschlichen Unvollkommenheiten war und von Gott kam.

Besondere Aufmerksamkeit wird auch auf die Demut und Hingabe derjenigen gelegt, die den Ruf des Mitternachtsrufs hörten und gehorchten. Die Predigt vergleicht die Bewegung mit dem siegesfrohen Einzug Christi nach Jerusalem und betont, dass es nicht so sehr um Intellektualität oder Beweisführung ging, sondern um eine von Gott geführte Bewegung, die die Seelen bewegte.

Insgesamt wird die Bedeutung des Mitternachtsrufs und seiner Auswirkungen auf die Gemeinde betont und wie er als eine von Gott geführte Bewegung angesehen wird, die zu einer wahren Erweckung führte und frei von menschlichen Fehlern war.

Weiterhin  befasst sich die Predigt eingehend mit der Geschichte der adventistischen Bewegung und ihren prophetischen Erwartungen, da der Mitternachtsruf als Wendepunkt in der Geschichte der Gemeinde betrachtet wird. Dabei wird hervorgehoben, dass dieser Ruf eine geistliche Erweckung von Irrtümern und eine Hinwendung zu Gott symbolisiert hat.

Die Predigt setzt den Mitternachtsruf in Beziehung zum erwarteten “lauten Ruf”, der mit dem Sonntagsgesetz in Verbindung steht. Es wird darauf hingewiesen, dass die Gemeinde seit 1844 auf die Erfüllung des vierten Engels wartet und dass der laute Ruf eine Krise offenbaren wird, in der sich die Charaktere der Gläubigen zeigen werden.

Besondere Aufmerksamkeit wird auf die Bedeutung einer richtigen Beziehung zwischen Gesetz und Evangelium gelegt. Es wird betont, dass Gottes Gesetze nicht einfach Regeln sind, sondern Schöpfungsgesetze, die darauf abzielen, uns zu transformieren und uns in eine echte Beziehung mit Gott zu bringen. Die Predigt hebt hervor, dass es nicht nur darum geht, äußerliche Regeln zu befolgen, sondern die tieferen Prinzipien hinter den Geboten Gottes zu verstehen und in unser Leben zu integrieren.

Darüber hinaus wird die Bedeutung einer richtigen Vorstellung von Gottes Charakter und Regierung betont. Es wird argumentiert, dass der große Kampf zwischen Wahrheit und Irrtum im Zusammenhang mit Gottes Gesetz stattfindet und dass jeder Mensch geprüft wird, um zwischen den Gesetzen Gottes und den Gesetzen der Menschen zu wählen.

Die Predigt schließt mit einer Aufforderung zur persönlichen Umkehr und Vertiefung in das Verständnis von Gottes Wort. Es wird betont, dass wir Gott wirklich erkennen und eine persönliche Beziehung zu ihm haben müssen, die durch die Liebe und Barmherzigkeit Christi geprägt ist.

 

Kurzzusammenfassung:

 

Aus der Predigt lässt sich eine Vielzahl von Lehren und Themen ableiten:

  • Historische Ereignisse: Die Texte behandeln historische Ereignisse und Entwicklungen innerhalb der adventistischen Bewegung, insbesondere im Zusammenhang mit der Zeit nach 1844.
  • Prophetische Auslegung: Es wird eine prophetische Auslegung der Geschichte präsentiert, die auf biblischen Prophezeiungen und Zeitrechnungen basiert. Insbesondere wird die Bedeutung von Ereignissen wie dem Mitternachtsruf und dem Vierten Engel im Zusammenhang mit dem erwarteten Sonntagsgesetz diskutiert.
  • Gottes Charakter und Gesetz: Die Texte betonen die Wichtigkeit des Verständnisses von Gottes Charakter und seiner Regierung durch seine Gesetze. Es wird argumentiert, dass Gottes Gesetze nicht nur äußere Regeln sind, sondern tiefe spirituelle Prinzipien, die auf seinem Charakter basieren.
  • Treue und Prüfung: Es wird betont, dass Menschen vor die Wahl gestellt werden, zwischen Gottes Gesetz und den Gesetzen der Menschen zu wählen. Dies wird als eine entscheidende Prüfung dargestellt, die den Charakter jedes Einzelnen offenbart.
  • Erlösung und Heiligung: Die Texte unterstreichen die Bedeutung von Erlösung durch Christus und Heiligung durch die Kraft des Heiligen Geistes. Es wird argumentiert, dass die Erfüllung von Gottes Gesetz durch das Werk Christi und die persönliche Transformation des Einzelnen ermöglicht wird.

 

 

Insgesamt betonen die Texte die Bedeutung eines tiefen Verständnisses der biblischen Lehren, insbesondere im Hinblick auf Gottes Charakter, sein Gesetz und die prophetische Erfüllung der Geschichte. Sie rufen dazu auf, treu zu bleiben und sich auf die kommenden Prüfungen vorzubereiten, indem man sich auf Christus und sein Wort stützt.